Erste Eindrücke Darksiders II
Hier erfährst du, was dich in der Rolle des Sensenmannes auf PlayStation 3 erwartet.
Der Tod kommt in vielen Formen daher, somit ist es unglaublich schwierig, diesem komplexen Konzept eine Gestalt zu verleihen. Nachdem im ersten Teil von Darksiders für PS3 die Geschichte von Krieg, einem der vier legendären Reiter der Apokalypse, im Mittelpunkt stand, wagt sich Vigil Games nun an ein noch viel größeres Thema heran: Tod höchstpersönlich. Art Director Han Randhawa von Vigil Games ist einer derjenigen, deren Aufgabe es war, Tod in Darksiders II zum Leben zu erwecken. "Tod sollte bereits in Darksiders die Hauptrolle bekommen", erklärt er im Gespräch mit eu.playstation.com. "Er war immer der coolste der vier Reiter, doch wir dachten damals, dass die Welt noch nicht für ihn bereit wäre." Jetzt allerdings ist seine Zeit gekommen. Nachdem die Spieler in der Rolle von Krieg schon ein wahres Armageddon erlebt haben, schlüpfen sie nun in die Gestalt von Tod. Die Aufgabe von Tod auf PS3 ist nicht einfach - er muss die Creation (Schöpfung) retten. "Krieg imponierte durch seine enorme Gestalt, während Tod eher flink ist", so Randhawa. "Wir wollten ihn nicht mit einer massiven Rüstung ausstatten wie Krieg, denn Tod muss sich relativ frei und behände bewegen können. Im Verlauf des Spiels sammelt Tod jedoch verschiedene Gegenstände ein, mit denen er sich eine Rüstung zulegen kann. Auf diese Weise lassen sich seine Fähigkeiten ständig erweitern." Mit Slayer (Töter), Wanderer und Necromancer (Zauberer) stehen Tod drei Rüstungen zur Auswahl, die die unerbittliche Natur seiner Mission noch zusätzlich unterstreichen. "In anderen Games sehen Figuren nach einigen Spielstunden aus wie Clowns." Nicht jedoch in Darksiders II. Mit seiner dunklen Kapuze, seiner tödlichen Ruhe und seiner unfehlbaren Effizienz verkörpert der Reaper alles, was die Menschheit fürchtet. In Darksiders II verfügt er darüber hinaus über einen spektakulären Finishing Move, den du freischaltest, indem du mit deiner Sense, deinen Krallen oder deinem Hammer Horden von Feinden ins Jenseits beförderst. "Doch erst mit der ultimativen Combo zeigt er sich von seiner furchterregendsten Seite", verrät Randhawa mit einem Grinsen im Gesicht. Dann wird er im wahrsten Sinne des Wortes tödlich. Die Reaper-Form ist das Sahnehäubchen auf der Torte. Nachdem der Spieler das Game erkundet und Tod weiterentwickelt hat, kann er mit dem Reaper seiner aufgestauten Wut freien Lauf lassen." Die Spielwelt für eine solch kolossale Figur wie Tod muss natürlich entsprechend groß sein. Zu den Aufgaben von Tod zählen neben der Abwendung des Judgement Day (Jüngstes Gericht) viele Nebenmissionen, in denen er neue Fertigkeiten erlernen und hilfreiche Gegenstände einsammeln kann. All das ist in eine immense Spielwelt mit gefährlichen Seen, heruntergekommenen Gebäuden und überraschend üppigen grünen Oasen eingebettet. "Wir wollten den Gamern genügend Spielraum geben, um sich auszutoben", erklärt Randhawa. "Die Kerker sind riesig und stark verzweigt. Dank des modularen Designs ist das Game sehr offen, und wir konnten eine schier unendliche Spielwelt erschaffen. Darüber hinaus können sich die Spieler auf eine große Vielfalt freuen: von engelshaften Zitadellen bis hin zu dämonischen Höhlen ist alles dabei." Armageddon ist für viele der größte Albtraum, doch Darksiders II zeigt, dass auch die Abwendung des Chaos ein absoluter Adrenalinkick sein kann. Das Game für PS3 kommt noch dieses Jahr in die Läden. Sieh immer mal wieder unter eu.playstation.com und im PlayStation.Blog unter blog.de.playstation.com vorbei, um dir keine News zum vierten Reiter der Apokalypse entgehen zu lassen.